4) Reichenbach teilt mit, dass ihm bisher folgende Arbeiten versprochen wurden:

Russell, Vagueness (liegt schon da)

Reichenbach, Die Kausalbehauptung und die Möglichkeit ihrer empirischen Nachprüfung. (fertig)

Bernays, Zur Axiomatik der Logik (bis 1. Dez.)

Behmann, Über analytische und synthetische Urteile (bis 1. Dez.)

Gerhards, .......... (bis 1. Dez.)

Heider, Ding und Medium. (bis 1. Dez.)

Jean Nicod, .......... (Freund Russells, in englischer Sprache)

Köhler, Maschine und Lebewesen.

Lewin, Zur vergleichenden Wissenschaftslehre.

Hertz, Über logisches Schliessen.

5) Für die redaktionelle Form kann die Psyfo als Muster dienen. Ein Heft er-
scheint, wenn die betr. Arbeiten zusammen sind. Philosophische Arbeiten sind
durchweg lang, 40-60 Seiten ist normaler Umfang, 100-130 Seiten ist lang.
Die Redaktion muss unbedingt auf knappe Form drängen und darf vor keiner
Härte zurückscheuen; aber die Arbeit darf auch nicht unverständlich werden.
Ein Band zu 4 Heften (bezw. 2 Doppelhelften) soll ungefähr 400 Seiten haben,
für das Jahr sind ungefähr 1-2 Bände in Aussicht zu nehmen. - Das Einzelhelft soll
mehr als 1 Arbeit enthalten, auch längere Arbeiten nicht als Sonderhefte oder
Beihefte, sondern einfach eingereiht. Nur ganze Hefte sind einzeln im Buch
handel käuflich, auch nach Jahren. Kein Sondervertrieb einzelner Arbeiten in
Buchform. - Buchbesprechungen sollen gemacht werden, aber nur über wichtige
Erscheinungen, Vollständigkeit wird nicht beansprucht. - Autor erhält Sonder-
drucke wie bei der Psyfo.

6) Zulässige Sprachen sind englisch und deutsch, keine andere.

7) Das erste Heft soll programmatisch sein und ein Bild der Zs. geben, es